
Kein Happy End in Texas
Mein Texas Trip ist schnell erzählt, eigentlich. Geplant war der 70.3 Galveston am 8.04 und 3 Wochen später der IM Texas. Die Vorbereitung lief doch recht gut, mit Krankheit und kleinen Verletzungen hat ja jeder zu kämpfen.
Das Desaster fing schon beim Hinflug an. Kopfschmerzen und Unwohlsein während des Fluges. Magen-Darm Probleme und Schüttelfrost direkt vor dem Wettkampf brachten den Rest. Trotzdem wollte ich es versuchen und startete mit etwas Hoffnung in das Rennen. Leider musste ich schnell feststellen, dass es keinen Sinn macht, so dass ich nach dem Radfahren ausstieg. Alles halb so wild dachte ich, da der IM Texas das eigentliche Ziel war. Ich gab mir die Ruhe, die ich brauchte und konnte danach noch einige gute Trainingskilometer in Texas abspulen.
Was mit viel Hoffnung startete, endete direkt beim Schwimmauftakt, wo ich sofort merkte, es lief nicht. Ich kam nicht in Schwung und es war ein harter Kampf, irgendwie in Bewegung zu bleiben. Beinahe jede Gruppe musste ich ziehen lassen und ich fand einfach keinen Anschluss. Endlich raus aus dem Wasser und aufs Rad. Doch auch hier zeigte sich das gleiche Spiel. Es lief einfach nicht, doch ich versuchte mein Bestes zu geben.
Runter vom Rad wollte ich wenigstens 10 Kilometer laufen, dann dachte ich mir okay noch etwas weiter. Wie ich am Ende die Motivation fand, den Ironman zu finishen, weiß ich nicht. Aber ich war froh, es getan zu haben!
Zurück in Deutschland bescheinigte man mir den Verdacht auf Gürtelrose. Ich hatte viele Symptome, wollte sie aber nicht wahr haben. Am Ende war ein geschwächter Körper durch Ausschlag, einen Infekt, blockierte Nerven und Magen-Darm Probleme, ausschlaggebend für meine Leistung.
Nach 2 Wochen Pause konnte ich schon wieder mit leichtem Training anfangen. Auch weitere Wettkämpfe habe ich schon geplant!
